Mai 2022: „Mi Fai Annegare“ ist der neue Song an dem ich derzeit arbeite. Dieser befindet sich derzeit im Mastering. Ein Song wird nie fertig, weil man ständig daran arbeitet und optimiert. Ich werde daher im Juni einfach aufhören daran zu arbeiten. 😎 Die geplante Veröffentlichung soll am 25. Juni 2022 sein.
Dazu wird es diesmal auch ein Video zum Song geben. 🙂
Wer an Hintergrundinformationen zur Produktion interessiert ist, kann hier weiterlesen. Wer schnell zum Punkt kommen will, geht gleich auf die Beitragsseite mit dem Countdown und schaut dort auf die Uhr, bis das Video (bzw. der Link dazu) von alleine erscheint. 😁
Der Song ist während der Corona-Pandemie 2020/21 entstanden. Das hat auch einen Touch der vorherrschenden Stimmung abbekommen. Es ist aber kein Corona-Song. Nachdem der Song auf der Gitarre geschrieben war, ging es 2021 an die Studioaufnahmen. Normalerweise spiele ich selbst alle Instrumente ein. Den Bass wollte ich diesmal von einem richtigen Bassisten einspielen lassen. Martin Motnik habe ich bei einem Cover-Song-Projekt kennengelernt und gefragt, ob er für meinen Song den bereits eingespielten Bass ‚professionalisiert‘. Martin ist aus Ludwigshafen und lebt in den USA, wo er unter anderem Bassist der Band „ACCEPT“ ist. Ich habe ihm nachts den Song in die USA gemailt und als ich wenige Stunden später aufgestanden bin, hat Martin mir bereits die finale Spur in meine Cloud hochgeladen. Meine Vorlage hatte bis auf die Drums ein miserables Timing. Eigentlich dachte ich , dass er sich meine Idee erstmal anhört und sich dann Wochen später meldet. Für einen Amateur, wie ich es bin, ist es immer wieder verblüffend wie Profis arbeiten und leicht anzuerkennen, dass sie in einer anderen Liga spielen. Mein Dank wie auch Respekt an dieser Stelle an Martin.
Nachdem alle Instrumente Anfang 2022 im Kasten waren, ergab sich für mich die Notwendigkeit für zwei Tage nach Italien zu reisen. Die Gelegenheit habe ich genutzt, um für 3 Stunden am Strand von Alcamo Marina und in Castellamare del Golfo ein paar Videosequenzen zum Song aufzunehmen. Anna Pecorella hat bei zeitweise strömendem Regen die Filmaufnahmen gemacht. Erst zurück in Deutschland konnte ich feststellen, dass die Aufnahmen gelungen waren. An einem weiteren Vormittag im Mai 2022 fanden die restlichen Videoaufnahmen in Rheingönheim statt. Kameraführung am Set: Mike Baumann, ein erfahrener junger Mann, der das Video auf das nächste Niveau gehoben hat. Viele Ideen zur Kameraführung sowie Spezialeffekte wären ohne ihn nicht entstanden. Die wenigen Stunden am Set waren extrem effizient und lieferten hervorragendes Bildmaterial, das ich noch im Mai bearbeiten und in Final Cut Pro schneiden konnte. Parallel konnte ich den Song weiter in meinem Studio abmischen und schließlich im Juni mastern.
Betrachtet man die gesamte Produktion so summiert sich der Aufwand auf ca. 50 Tage (oder etwa 400 Stunden) und ergibt sich aus folgenden Arbeitspaketen: Für das Video sind schätzungsweise 10 -15 Tage Aufwand insgesamt angefallen. Für die Studioarbeit bestehend aus Recording, Mixing, und Mastering 35-40 Tage. Etwa drei Tage summierten sich auf, um Audio und Video zu vereinen und das fertige Produkt in YouTube hochzuladen. Hinzu kommt die Zeit für das Schreiben und Komponieren des Songs. 🥹 Da das eigene Urteilsvermögen irgendwann nicht mehr ausreicht, habe ich den fachkundigen Input von Julia, Matthias und Mike sehr geschätzt, und der eine oder andere Kollege oder Freund musste auch den fast fertigen Song validieren. 😊 Die Dauer der Produktion betrug für ca 3 Minuten Video somit fast 2 Jahre. Da Musik mein Hobby ist, und 97% des Aufwands von mir geleistet wurden, fallen sehr wenig externe Kosten an. Eine solche Produktion würde bei Marktpreisen im guten fünfstelligen Eurobereich liegen. Sie wäre auch deutlich schneller fertig, wenn nicht nahezu alles in Personalunion passieren würde. 😇